00:45
Tob
Frauen WM Fussball Deutschalnd gegen Japan Viertelfinale.
Tja, bin ich enttäuscht und wütend, frustriert usw.
Warum hat es nicht gereicht?
Waren wir so schlecht, die Japaner so gut?
Erst mal zu den Japanern, deren Stärke von Anfang an bekannt war:
Schnelles Kurzpassspiel, wenn man sie kombienieren lässt und eine Disziplin und Eingespieltheit ihrer Aktionen, da muss keiner noch mal den Kopf heben, da weiss jeder wo er zu stehen und was er zu machen hat.
Die Deutschen wollten wohl mit viel Ballbesitz und Druck nach vorne das Spiel der Japanerinnen unterbinden. Das ist ihnen auch vor allem in der 1sten Halbzeit gut gelungen.
Da gefiel einem ua. besononders da Mbabi, die sich Bälle erkämpfte (und dann schlecht verwertete) und Linda Bresonik, die sich im defensiven Mittelfeld nach vorne hin einschaltete und am Anfang gute Pässe spielte.
Nach der Halbzeit schwammen wir zeitweise.
Die Japaner kamen und wie liessen sie spielen.
Besonders gut hat mir mal wieder Babett Peter gefallen!
Gute Ballkontrolle, wusste immer was sie tat. Ihre Aktionen nach vorne waren auch ok.
Bianca Schmidt auf der anderen Seite hat mir am Anfang auch sehr gut gefallen, weil auch sie mit guter Ballkontrolle, schnellem Spiel nach vorne... glänzte.
Was man ihr aber vorwerfen könnte war, dass sie keinen Pass in den Strafraum geschlagen hat.
Wie oft stand sie an der Strafraumgrenze und spielte noch mal kurz, zb. auf die stark bedrängte Kerstin Garefrekes, die sich dann gegen 2 durchsetzen musste um einen halbwegs gezielten Pass in den Strafraum zu schlagen, den Schmidt schon vorher präziser hätte schlagen können.
In der 1sten Halbzeit fiel mir auf, dass nach Balleroberung schnell versuchte nach vorne zu spielen, aber das wirkte oft Kopflos und da niemand so schnell nachrücken konnte standen dann die Stürmer immer 1 gegen 3.
Das konnte nichts werden. Gegen Canada war das auch schon ab und zu der Fall gewesen.
Mbabi kämpfte wie ihre Kolleginnen bis zum Umfallen, aber es sollte nicht sein.
Melanie Behringer schlug gegen Ende des Spiels viele Flanken, aber fast jeder Flanke fehlte ein Funke Präzision.
Bei den kleineren Japanerinnen hätte man gedacht, dass öfter mal ein Ball hoch in den Strafraum gepasst werden würde. Davon sah man aber nichts. Lieber spielte man das Spiel der Japanerinnen.
Ein schöner hoher Pass auf Grings, die für eine andere Spielerin mit dem Kopf ablegt oder den Ball verlängert. Sowas hätte ich erwartet.
Teilweise war es sehr schön anzusehen, wie die deutsche Mannschaft ein gepflegtes Kurzpassspiel spielte, aber ohne Ertrag, bzw. ernsthafte Chancen bringt es nichts.
Dann lieber hoch in den Strafraum (präzise: an Behringer gerichtet) von Peter, Garefrekes, der Ball kommt schon irghendwann an.
(Beim U-Turnier bei der Popp und Co gewannen, da haben die Eckballschützen oft hoch auf den 1sten Pfosten gespielt, das war lustig, ein grosser Pulk Pfosten und war oft erfolgreich.)
Lena Goeßling konnte bei ihrem kurzen Einsatz zeigen, dass sie in Zukunft helfen kann.
Schnelle und sichere Ballannahme und -mitnahme und -weiterleitung, klare Pässe. Sie konnte leider in der Phase nicht zeigen ob sie kluge Pässe in die Tiefe/Schnittstelle der Abwehr, öfnnende Pässe usw. schlagen kann, da es zu dem Zeitpunkt keine Räume mehr gab, alle Japanerinnen standen hinten drin.
Angerer sah beim Gegentreffer etwas schlecht aus. (Ob sie wusste wie sie stand?, War der Schuss so schnell, dass sie sich vorher schon entscheiden musste?, hätte es nich gereicht, wenn sie springt, wenn sie weiss wo der Ball hin geht?)
Aber die Aktion wurde ja durch den Einwurf eingeletet!
Ich Habe mich aufgeregt, als ich sah wie der Einwurf in einen Pulk von Spielerinnen beider Seiten geworfen wurde, da die Japanerinnen zum Ball stehen ist die Wahrscheinlichkeit grösser, dass sie den Ball bekommen. Und es kam wie es kommen musste, die deutsche Mannschaft wollte nach vorne und verlor den Ball in der vermeintlichen Vorwärtsbewegung, evtl. sogar von den japanerinnen einstudiert ging es dann ganz schnell und der Ball war im Tor.
Das war mal wieder so'ne überstürzte Aktion, wie man sie in allen deutschen Spielen immer wieder gesehen hat. Der Ball muss erst mal sicher zu einer Spielerin und wenn es erst mal ein Einwurf nach hinten ist.
Ein Pass nach hinten kann vorne auch Räume öffnen.
Wie haben sie zum Ende gekämpft und versucht das Tor noch zu erzwingen. dadurch haben sie Respekt verdient und gezeigt, dass sie es doch können. Ich hätte mir zum Ende halt ein paar mehr Angriffe über links gewünscht, weil die irgendwie besser waren. auch wenn Behringer wirklich gekämpft hat, aber die Pässe waren entweder zu nah am Tor...
Insg. haben sie Werbung für sich und ihre Sportart gemacht.
Sie haben alles gegeben und auch noch gut gespielt = die Deutschen sind stolz auf Euch.
so erst mal schlus, evtl. fällt mir noch was ein...
Tja, bin ich enttäuscht und wütend, frustriert usw.
Warum hat es nicht gereicht?
Waren wir so schlecht, die Japaner so gut?
Erst mal zu den Japanern, deren Stärke von Anfang an bekannt war:
Schnelles Kurzpassspiel, wenn man sie kombienieren lässt und eine Disziplin und Eingespieltheit ihrer Aktionen, da muss keiner noch mal den Kopf heben, da weiss jeder wo er zu stehen und was er zu machen hat.
Die Deutschen wollten wohl mit viel Ballbesitz und Druck nach vorne das Spiel der Japanerinnen unterbinden. Das ist ihnen auch vor allem in der 1sten Halbzeit gut gelungen.
Da gefiel einem ua. besononders da Mbabi, die sich Bälle erkämpfte (und dann schlecht verwertete) und Linda Bresonik, die sich im defensiven Mittelfeld nach vorne hin einschaltete und am Anfang gute Pässe spielte.
Nach der Halbzeit schwammen wir zeitweise.
Die Japaner kamen und wie liessen sie spielen.
Besonders gut hat mir mal wieder Babett Peter gefallen!
Gute Ballkontrolle, wusste immer was sie tat. Ihre Aktionen nach vorne waren auch ok.
Bianca Schmidt auf der anderen Seite hat mir am Anfang auch sehr gut gefallen, weil auch sie mit guter Ballkontrolle, schnellem Spiel nach vorne... glänzte.
Was man ihr aber vorwerfen könnte war, dass sie keinen Pass in den Strafraum geschlagen hat.
Wie oft stand sie an der Strafraumgrenze und spielte noch mal kurz, zb. auf die stark bedrängte Kerstin Garefrekes, die sich dann gegen 2 durchsetzen musste um einen halbwegs gezielten Pass in den Strafraum zu schlagen, den Schmidt schon vorher präziser hätte schlagen können.
In der 1sten Halbzeit fiel mir auf, dass nach Balleroberung schnell versuchte nach vorne zu spielen, aber das wirkte oft Kopflos und da niemand so schnell nachrücken konnte standen dann die Stürmer immer 1 gegen 3.
Das konnte nichts werden. Gegen Canada war das auch schon ab und zu der Fall gewesen.
Mbabi kämpfte wie ihre Kolleginnen bis zum Umfallen, aber es sollte nicht sein.
Melanie Behringer schlug gegen Ende des Spiels viele Flanken, aber fast jeder Flanke fehlte ein Funke Präzision.
Bei den kleineren Japanerinnen hätte man gedacht, dass öfter mal ein Ball hoch in den Strafraum gepasst werden würde. Davon sah man aber nichts. Lieber spielte man das Spiel der Japanerinnen.
Ein schöner hoher Pass auf Grings, die für eine andere Spielerin mit dem Kopf ablegt oder den Ball verlängert. Sowas hätte ich erwartet.
Teilweise war es sehr schön anzusehen, wie die deutsche Mannschaft ein gepflegtes Kurzpassspiel spielte, aber ohne Ertrag, bzw. ernsthafte Chancen bringt es nichts.
Dann lieber hoch in den Strafraum (präzise: an Behringer gerichtet) von Peter, Garefrekes, der Ball kommt schon irghendwann an.
(Beim U-Turnier bei der Popp und Co gewannen, da haben die Eckballschützen oft hoch auf den 1sten Pfosten gespielt, das war lustig, ein grosser Pulk Pfosten und war oft erfolgreich.)
Lena Goeßling konnte bei ihrem kurzen Einsatz zeigen, dass sie in Zukunft helfen kann.
Schnelle und sichere Ballannahme und -mitnahme und -weiterleitung, klare Pässe. Sie konnte leider in der Phase nicht zeigen ob sie kluge Pässe in die Tiefe/Schnittstelle der Abwehr, öfnnende Pässe usw. schlagen kann, da es zu dem Zeitpunkt keine Räume mehr gab, alle Japanerinnen standen hinten drin.
Angerer sah beim Gegentreffer etwas schlecht aus. (Ob sie wusste wie sie stand?, War der Schuss so schnell, dass sie sich vorher schon entscheiden musste?, hätte es nich gereicht, wenn sie springt, wenn sie weiss wo der Ball hin geht?)
Aber die Aktion wurde ja durch den Einwurf eingeletet!
Ich Habe mich aufgeregt, als ich sah wie der Einwurf in einen Pulk von Spielerinnen beider Seiten geworfen wurde, da die Japanerinnen zum Ball stehen ist die Wahrscheinlichkeit grösser, dass sie den Ball bekommen. Und es kam wie es kommen musste, die deutsche Mannschaft wollte nach vorne und verlor den Ball in der vermeintlichen Vorwärtsbewegung, evtl. sogar von den japanerinnen einstudiert ging es dann ganz schnell und der Ball war im Tor.
Das war mal wieder so'ne überstürzte Aktion, wie man sie in allen deutschen Spielen immer wieder gesehen hat. Der Ball muss erst mal sicher zu einer Spielerin und wenn es erst mal ein Einwurf nach hinten ist.
Ein Pass nach hinten kann vorne auch Räume öffnen.
Wie haben sie zum Ende gekämpft und versucht das Tor noch zu erzwingen. dadurch haben sie Respekt verdient und gezeigt, dass sie es doch können. Ich hätte mir zum Ende halt ein paar mehr Angriffe über links gewünscht, weil die irgendwie besser waren. auch wenn Behringer wirklich gekämpft hat, aber die Pässe waren entweder zu nah am Tor...
Insg. haben sie Werbung für sich und ihre Sportart gemacht.
Sie haben alles gegeben und auch noch gut gespielt = die Deutschen sind stolz auf Euch.
so erst mal schlus, evtl. fällt mir noch was ein...
